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Der TMS – Test für medizinische Studiengänge – ist ein fachspezifischer Studieneignungstest, der nach den internationalen Standards der psychologischen Eignungsdiagnostik entwickelt wurde. Er besteht aus den folgenden Modulen, die nachweislich den Studienerfolg vorhersagen:
Die verschiedenen Übungen decken Kompetenzen wie Merkfähigkeit, logisches Schlussfolgern und Konzentration ab.
Verantwortlich für die Koordination und Organisation des TMS ist die zentrale TMS-Koordinationsstelle, die an der Medizinischen Fakultät Heidelberg angesiedelt ist. Das ITB ist für die Entwicklung und Auswertung des Tests zuständig. Jährlich nehmen mehr als 30.000 Bewerber:innen am TMS teil.
Dauer: 5:06 Stunden
Testsprachen: Deutsch
Durchführung: Papierbasiert in Testzentren
Teilnahmegebühr: 100 € (inklusive Mehrwertsteuer)
Der TMS wird aktuell von 36 medizinischen Fakultäten bei der Zulassung zum Studium der Humanmedizin und von 28 Fakultäten bei der Zulassung zum Studium der Zahnmedizin im Rahmen der Quotenregelung des deutschen Hochschulgesetzes genutzt. Darüber hinaus berücksichtigen die Pharmazie in Leipzig, die Molekulare Medizin in Ulm und zahlreiche Landarztquote der Bundesländer den TMS im Zulassungs- bzw. Auswahlverfahren.
Im Jahr 2023 gab es über 37.000 Anmeldungen für die vier Testtage des TMS. Der Test wurde an rund 80 verschiedenen Testorten angeboten, was eine gute Erreichbarkeit für die Teilnehmenden gewährleistet. Damit ist der TMS der größte fachspezifische Studientest im deutschsprachigen Raum.
Testtemine
Über Hochschulstart können Sie sich für ein Medizinstudium an den Hochschulen bewerben Hier können Sie Ihr TMS Ergebnis direkt im Bewerbungsprozess eingeben. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren bei Hochschulstart sowie die wichtigen Termine und Fristen für die Bewerbung finden Sie unter hochschulstart.de
Das Ergebnis des TMS wird von den nutzenden Hochschulen in den verschiedenen Quoten berücksichtigt. Wie genau das TMS-Ergebnis zusammen mit anderen Kriterien berücksichtigt wird, erfahren Sie am besten in den Auswahlsatzungen der Hochschulen, an denen Sie sich bewerben möchten. Dort finden Sie immer die aktuellsten und verbindlichen Informationen. In der Regel wird die im TMS-Ergebnis ausgewiesene Testpunktzahl (Standardpunktzahl) des Gesamttests so berücksichtigt, dass Sie Ihre Chancen auf einen Studienplatz durch die Vorlage des TMS-Ergebnisses nur verbessern und nicht verschlechtern können.
In der Schweiz wird vergleichbar dem TMS der Eignungstest für medizinische Studiengänge (EMS) eingesetzt, der eine Adaption des deutschen TMS-Testkonzeptes ist. Auch für den EMS treten wir in erster Linie als Testentwickler:in auf, während die Verantwortung für Durchführung und Organisation beim Zentrum für Testentwicklung und Diagnostik (ZTD) an der Universität Freiburg (Schweiz) liegt.
Der EMS wird in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch angeboten.